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E-Zigaretten und Tabakerhitzer als Chance für die Mundgesundheit?

(c) Philip Morris

Unbestritten ist: Die beste Möglichkeit, die gesundheitlichen Risiken des Rauchens zu minimieren, ist das Rauchen aufzugeben. Doch nicht alle Raucherinnen und Raucher können oder wollen das Rauchen einstellen. PMI Science forscht deshalb an potenziell weniger schädlichen Alternativen zur herkömmlichen Zigarette, darunter E-Zigaretten und Tabakerhitzer. Können diese verbrennungsfreien Alternativen die schädigende Wirkung des fortgesetzten Zigarettenrauchens auf die Mundgesundheit reduzieren? 

Tobacco Harm Reduction: Ein progressiver Ansatz

Sowohl in der Wissenschaft als auch in der Gesundheitspolitik wird vermehrt auf Konzepte der Schadensminderung gesetzt [1], um das gesundheitliche Risiko für Raucherinnen und Raucher zu verringern. Im Zentrum steht dabei die Überlegung, erwachsenen Raucherinnen und Raucher, die sonst weiter rauchen würden, für sie akzeptable Alternativen zur klassischen Zigarette anzubieten, bei denen sie deutlich weniger Schadstoffe zu sich nehmen. Auch für die Mund- und Zahngesundheit bietet der Ansatz Schadensminimierungspotenziale.

Zur wissenschaftlichen Evaluation von Produkten, die das Ziel der Schadensminderung erfüllen könnten, betreibt PMI Science intensive Forschung. Mehr als 900 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Ingenieurinnen und Ingenieure und Technikerinnen und Techniker arbeiten in Neuchâtel (Schweiz) und Singapur an der Erforschung verbrennungsfreier und damit schadstoffreduzierter Alternativen zur Zigarette [2]. 

Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass der Großteil der gesundheitlichen Risiken des Zigarettenrauchens von der Verbrennung herrührt [3]. Forschungsergebnisse von PMI Science zeigen, dass schädliche und potenziell schädliche Substanzen (HPHCs – harmful & potentially harmful constituents) im inhalierten Aerosol von Tabakerhitzern im Vergleich zur standardisierten Referenzzigarette um 90 bis 95 Prozent verringert sind. Auch 15 von der Internationalen Agentur für Krebsforschung als Gruppe-1-Karzinogene eingestufte Substanzen sind im Rauch von Tabakerhitzern gegenüber einer Standardzigarette um durchschnittlich 95 Prozent reduziert. Die Erkenntnisse von PMI Science decken sich dabei mit den wissenschaftlichen Messungen des Bundesamtes für Risikobewertung (BfR) und der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) sowie weiterer staatlicher Gesundheitsorganisationen [4].

Risikominderung in der Mundgesundheit

Die Mundgesundheit spielt bei den Schäden des Rauchens eine zentrale Rolle. In von PMI Science durchgeführte In-Vitro Studien konnte eine signifikant reduzierte Zytotoxität des Aerosols eines Tabakerhitzers in 3-D-Kulturen von Zahnfleischzellen festgestellt werden, während diese bei Zigarettenrauch erheblich war. Auch histologisch trat durch das Aerosol aus einem Tabakerhitzer eine wesentlich geringere Schädigung der Zahnfleisch-Zellkultur auf als durch Zigarettenrauch und die Ausschüttung entzündungs-induzierender Mediatoren war beim Tabakerhitzer-Aerosol geringer [5].

Weitere In-Vitro-Studien von PMI Science zeigen zudem, dass das Aerosol aus Tabakerhitzern die Zähne im Gegensatz zu brennbaren Zigaretten deutlich weniger verfärbt. Ebenso treten beim Zigarettenrauchen unterschiedliche Verfärbungen von Zähnen und Füllungen auf, während dies bei Aerosolen aus Tabakerhitzern nicht der Fall war [6]. 

Insgesamt sieht PMI Science in verbrennungsfreien Alternativen zu konventionellen Zigaretten erhebliches Potenzial für eine Risikominderung in der Mundgesundheit. Weitere Studien in diesem Bereich sind notwendig und sind bei PMI Science in der Planung. Auch lädt PMI Science interessierte Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler und Fachmedien in das Forschungszentrum Cube ein.

Quellen:

[1] PMI Science Factsheet „Tobacco Harm Reduction“
[2] PMI Science Factsheet „Zahlen und Fakten“
[3] PMI Science Factsheet „Heat not Burn“
[4] PMI Science Factsheet „Heat not Burn“
[5] Zanetti et al. 2020
[6] PMI Science Fact Sheet „Effects of cigarette smoke and heated tobacco aerosol on color stability of teeth“

Reference: Nachrichten

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