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Neue Räumlichkeiten mit innovativen Geräten für Zahnmedizinstudierende eingeweiht

Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, Rektorin der Universität Leipzig und Dr. Andreas Handschuh, Staatssekretär im SWMK (links) lassen sich die neuen Geräte im Neubau erklären.

(c) Uniklinikum Leipzig

Die Zahnmedizinstudierenden der Universität Leipzig können sich über neue Räume und moderne Ausstattung für die Ausbildung freuen: Am 24. Januar 2024 wurde ein neuer Anbau der Zahnklinik feierlich eingeweiht.

Der Erweiterungsbau ist räumlich mit bereits vorhandenen Ausbildungsflächen verbunden. Er bietet Platz für verschiedene Stationen der zahnmedizinischen Lehre und ist mit modernen Gerätschaften und Phantomarbeitsplätzen ausgestattet. Der Freistaat Sachsen investierte 3,2 Millionen Euro in die Baumaßnahme. Damit soll die Klinik auch für die Ansprüche der neuen Approbationsordnung ertüchtigt werden.

Enge Verknüpfung von Theorie und Praxis

„Mit der neuen Approbationsordnung für Zahnärzte gibt es eine neue Grundlage für das Studium der Zahnmedizin. Damit einher geht eine moderne und zeitgemäße Ausbildung. Insbesondere durch die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis werden die Studierenden auf die Herausforderungen des zahnmedizinischen Berufes vorbereitet und bei uns in Sachsen heißt das zugleich auch, dass die Lehre in gut ausgestatteten Gebäuden vermittelt wird. Mit dem Erweiterungsbau ist genau das gewährleistet. Ich danke allen Beteiligten für die schnelle Baurealisierung und wünsche allen Nutzern viel Erfolg und Freude in den neuen Räumlichkeiten“, so der sächsische Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow anlässlich der Einweihung.

Für das Profil der Universität Leipzig

„Die Universität Leipzig gehört zu den medizinführenden Standorten in Deutschland. Sie profiliert sich in der Lehre als sächsisches Zentrum für Fächer der staatlichen Daseinsvorsorge, woran die Medizin einen maßgeblichen Anteil hat. Die Bemühungen von Universität und Freistaat zur Verbesserung der Infrastruktur haben in kurzer Bauzeit zu einem sehr überzeugenden Ergebnis geführt. Allen Beteiligten gebührt herzlicher Dank“, betonte Rektorin Prof. Dr. Eva Inés Obergfell bei der Einweihungsfeier.
 

Prof. Dr. Till Köhne, Studiendekan Zahnmedizin; Prof. Dr. Ingo Bechmann, Dekan Medizinische Fakultät, Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, Rektorin der Universität Leipzig und Dr. Andreas Handschuh, Staatssekretär im SWMK (von links), haben den Erweiterungsbau für die Studierenden der Zahnmedizin feierlich eröffnet.
Prof. Dr. Till Köhne, Studiendekan Zahnmedizin; Prof. Dr. Ingo Bechmann, Dekan Medizinische Fakultät, Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, Rektorin der Universität Leipzig und Dr. Andreas Handschuh, Staatssekretär im SWMK (von links), haben den Erweiterungsbau für die Studierenden der Zahnmedizin feierlich eröffnet.
Foto: Uniklinikum Leipzig

„Dass wir den Erweiterungsbau heute nach anderthalb Jahren Bauzeit trotz der baukonjunkturellen Herausforderungen in Betrieb nehmen können, spiegelt die gute Zusammenarbeit von Medizinischer Fakultät, Universitätsklinikum Leipzig und Freistaat Sachsen wider“, freut sich der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Ingo Bechmann. Dabei kam erschwerend hinzu, dass die Baumaßnahme nicht wie ursprünglich geplant durchgeführt werden konnte, weil das Baugelände auf ehemaligem Sumpfgebiet der Stadt Leipzig liegt. Besondere Stahlträger mussten zur Befestigung des Bodens eingelassen werden, was die Bauarbeiten um wenige Wochen verlängerte. Dem Universitätsklinikum Leipzig kam die Rolle als Bauauftragnehmer zu. Es verantwortete erstmalig die Bauplanung im Auftrag der Medizinischen Fakultät.

Moderne Ausstattung mit Scannern, Fräseinheiten und Röntgen

„Die neuen Flächen bieten mit ihrer modernen Ausstattung hervorragende Bedingungen für die Lehrausbildung unserer Zahnmedizin-Studierenden“, sagt Dekan Bechmann von der Universität Leipzig. Die insgesamt sieben miteinander verbundenen Räume beherbergen auf 150 qm Nutzfläche Simulationseinheiten, modernste Intraoralscanner für optische Abformungen, Fräseinheiten, EDV-Lehrmodule und eine Röntgeneinheit. Dazu gehören 21 neue Simulationsarbeitsplätze, an denen die Studierenden in den ersten sechs Semestern alle Behandlungen an Phantompatienten erlernen. Den hochmodernen Phantomköpfen können immer wieder neue Gebisse eingesetzt werden, an deren Kunststoffzähnen die Studierenden mit Bohrern üben. Die neuen Simulationsarbeitsplätze ergänzen optimal die Ausbildungseinheit mit den bereits vorhandenen 32 Simulationsarbeitsplätzen und sind räumlich und logistisch direkt angebunden.

Digitalisierung und klinische Orientierung schon in der Vorklinik

„Mit der Einführung der neuen zahnärztlichen Approbationsordnung, nach welcher seit 2021 immatrikuliert wird, hat sich das vorklinische Studium der Zahnmedizin wesentlich verändert. Der Schwerpunkt liegt jetzt auf der Digitalisierung und konzentriert sich auf einer stärker klinisch ausgerichteten zahnärztlichen Ausbildung an Simulationstechniken. Die technisch hochmodernen Gerätschaften benötigen jedoch viel Raum, was wiederum zu einem höheren Flächenbedarf führte. Darüber hinaus sind im Zuge der reformierten Approbationsordnung die verschiedenen Zahnklinikbereiche intensiver in die vorklinische Ausbildung eingebunden: Neben den Kliniken für Zahnärztliche Prothetik und Zahnerhaltung sind die Bereiche Kieferorthopädie, Kinderzahnheilkunde und Primärprophylaxe, wie die Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie, involviert“, so die Uniklinik Leipzig.

Reference: med.dent.magazin Zahnmedizin

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