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Dentsply Sirona feiert sein Chairside-CAD/CAM-System – aus mehreren Gründen

Das Cerec-System bestehend aus Primescan, der Cerec Software 5.2, Primemill und SpeedFire hat die digitale Zahnmedizin vorangebracht

(c) Dentsply Sirona

Vor mehr als 35 Jahren hat eine Erfindung namens Cerec die Zahnmedizin revolutioniert. Der Erfinder dieser neuen Methode für Keramikrestaurationen, Prof. em. Dr. Dr. Werner H. Mörmann, hat nun seinen 80. Geburtstag gefeiert. Dentsply Sirona wünscht dem Cerec-Pionier auf diesem Wege alles Gute. Seit der Einführung haben er und Dentsply Sirona das System kontinuierlich weiterentwickelt. Das aktuelle Software-Update für Cerec baut auf der Geschichte der digitalen Zahnmedizin auf und sorgt für Verbesserungen im gesamten Cerec-Workflow.

Revolution in der Zahnmedizin

Im Durchschnitt wird etwa alle vier Sekunden eine Abformung mit einem Intraoralscanner von Dentsply Sirona erstellt. Die digitale Zahnmedizin entwickelt sich derzeit rasant, aber all das geht auf bescheidene Anfänge zurück.

Dr. Dr. Werner H. Mörmann und Dr. Marco Brandestini präsentieren 1986 stolz einen Cerec-Prototyp. Quelle: Dentsply Sirona
Dr. Dr. Werner H. Mörmann und Dr. Marco Brandestini präsentieren 1986 stolz einen Cerec-Prototyp. Quelle: Dentsply Sirona
Vor mehr als 35 Jahren, als Prof. Dr. Dr. Werner H. Mörmann und der Elektroingenieur Dr. Marco Brandestini auf der Suche nach einer Alternative für Amalgamfüllungen waren, entstand die Idee einer Maschine für die computergestützte Herstellung von Keramikrestaurationen, die dann zur Geburtsstunde der Digitalisierung in der Zahnmedizin werden sollte. Gemeinsam entwickelten sie ein System, bestehend aus einem Intraoralscanner für optische Abformungen von Präparationen, einer Schleifeinheit für die computergestützte Herstellung von Restaurationen und einer dazugehörigen Software – heute bekannt als Cerec (Ceramic Reconstruction).

Mit dem Intraoralscanner Primescan, der Cerec Primemill für die Herstellung von Restaurationen, dem Sinterofen Cerec SpeedFire und der aktuellen Cerec Software 5.2 hat das System heute eine neue Stufe in Sachen Genauigkeit und Geschwindigkeit erreicht. Es ist dabei weiterhin einfach zu bedienen und kann für eine Vielzahl von Indikationen eingesetzt werden.

Update erleichtert die Umsetzung verschiedener Behandlungskonzepte

Das neue Update auf die Version 5.2 der Connect Software und der Cerec Software sowie die verbesserte Firmware sorgen dafür, dass Primescan- und Cerec-Anwender verschiedene Behandlungskonzepte mithilfe von digitalen Workflows effizienter, schneller und komfortabler umsetzen können. Bei einem Scan mit dem Intraoralscanner Primescan werden bis zu 1,5 Millionen 3-D-Datenpunkte erfasst. Dadurch wird der Scanprozess sehr viel reibungsloser und schneller. Die Software ist jetzt noch einfacher zu bedienen und trägt zur Optimierung des Workflows bei. Zur Berechnung der Artikulation ist der Modus „Full Range Dynamic Occlusion“ eingeführt worden. Dazu gehört ein größerer Bewegungsbereich für den Unterkiefer in den Berechnungen, sodass mehr funktionale Störungen bei der Okklusion festgestellt werden können.

Schneller und feiner

Anwender der Cerec Primemill profitieren ebenfalls von diesem Software-Upgrade. Ab sofort steht die Option „Extrafein Schleifen“ für viele Materialien zur Verfügung, und das Schleifen erfolgt inzwischen deutlich schneller als mit der Schleifeinheit MC XL von Dentsply Sirona. Ebenso ist die Option „Schnelles Schleifen“ jetzt für noch mehr Materialien verfügbar. Dr. Andreas Bindl, Zahnarzt aus Zürich, der selbst als Oberarzt bei Prof. Mörmann gearbeitet hat, war von den filigranen Rändern der Krone nach dem Schleifen im „Extrafein Schleifen Modus“ besonders begeistert: „Bei dem hohen Maß an Genauigkeit, das mit den neuen Schleifmodi erreicht wird, ist die Nachbearbeitung fast schon überflüssig. Und das ist in der Tat eine wichtige und neue Stufe in Sachen Qualität.“

Noch viele Pläne für die Zukunft

Prof. em. Dr. Dr. Werner H. Mörmann, Erfinder der Cerec-Methode, feierte in diesen Tagen seinen 80. Geburtstag
Prof. em. Dr. Dr. Werner H. Mörmann, Erfinder der Cerec-Methode, feierte in diesen Tagen seinen 80. Geburtstag
Derzeit ist Cerec der Schlüssel zu vielen integrierten Workflows – im Bereich der restaurativen Zahnheilkunde genauso wie in der Implantologie und der Kieferorthopädie. Die bahnbrechende Erfindung von Prof. Mörmann hat die Tür für viele Anwendungen geöffnet – und die Grenzen sind noch nicht in Sicht. Das Cerec-System wird gemeinsam mit Anwendern, Wissenschaftlern und den Ingenieuren von Dentsply Sirona kontinuierlich weiterentwickelt. Wie Prof. Mörmann schon anlässlich des 35. Jubiläums von Cerec gesagt hat: „Vor 35 Jahren hat man über unsere Idee einer digitalen Zahnmedizin gelacht, aber heute hat sie sich längst zu einem Standard in der Behandlung und Dokumentation entwickelt. Und ich bleibe bei meiner Vorhersage, dass bis zum 50. Jubiläum von Cerec, wenn nicht schon früher, in jeder Praxis Cerec oder zumindest ein Intraoralscanner verwendet wird.
Dentsply Sirona gratuliert Prof. em. Dr. Dr. Werner H. Mörmann von Herzen zum 80. Geburtstag und wünscht ihm alles Gute. Das Dentalunternehmen wird seinen Enthusiasmus, seinen Erfindergeist und die von ihm angestoßene Entwicklung weiter fortsetzen. Weitere Informationen zu Cerec gibt es hier.

Reference: Digitale Zahnmedizin Nachrichten Menschen

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