Team-Journal, 01/2022

Die weltweite Klimakrise ist ein facettenreiches Problem, bei dem zwei Faktoren eine zunehmende Bedeutung zugesprochen wird.Zum einen geht es um den vermehrten Plastikmüll in der Umwelt. Allein im Jahr 2015 wurden weltweit 407 Mio. Tonnen Müll produziert, davon waren etwa 40 % (164 Mio. Tonnen) Plastikverpackungen. Die klimaschädliche Wirkung entlang des gesamten Lebenszyklus von Plastik ist enorm, da 99 % des Plastiks unter Verwendung von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas hergestellt werden. Zudem findet für Plastikmüll häufig keine ausreichende Abfallentsorgung statt. Dadurch gelangt der Müll in die Umwelt und in die Weltmeere. Kunststoffe, welche nicht biologisch abbaubar sind, stellen durch den langen Verbleib in der Umwelt eine Bedrohung für die Natur dar.Zum anderen geht es um den schnell steigenden CO2-Ausstoß. Das CO2-Gas sorgt für einen natürlichen Treibhauseffekt und trägt damit zur Erderwärmung bei. In Deutschland werden pro Kopf und Jahr 11,6 Tonnen CO2 ausgestoßen. Dieser Wert soll bis zum Jahr 2050 auf unter eine Tonne gesenkt werden, um die jährliche Erderwärmung spürbar zu reduzieren.

Wie oft wurdet ihr schon angesprochen, warum ihr immer noch Spülbecher aus Plastik verwendet? Seit der Fridays-for-Future-Bewegung merken wir, wie sich nicht nur in den Medien das Thema rasend verbreitet hat, sondern auch, dass die Patienten Nachfragen stellen. Damit kommt Schwung auch ins Gesundheitswesen, sich mit dem Thema klimaneutrale Praxis zu beschäftigen – Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Viel zu viele Praxen gehen mit der Ressource Umwelt zu leicht und zu unbedacht um. Das zeigt mir unter anderem meine Arbeit als Praxisberaterin. Mit einem nachhaltigem Praxiskonzept können auch Arzt- und Zahnarztpraxen ihr Team und die Patienten zum Mitmachen animieren. Es ist außerdem ein hervorragendes Marketinginstrument und spricht für sich. Diese Liste soll euch als Hinweis dienen: Wo könnt ihr was verbessern oder auch langfristig planen. 6 einfache Schritte sind dabei zu beachten.

Eine Fokaltoxikose ist eine örtliche Entzündung im Bindegewebe aus nicht abbaubaren organischen und anorganischen Stoffen. Das Entscheidende ist, dass bei Zusammenbruch der örtlichen Abwehrschranken diese lokale Entzündung in den Körper ausstreut und ausstrahlt. Sie wirkt also ganzheitlich und so auch auf andere ferngelegene Körperteile ein. Durch diesen permanenten Trigger können in anderen Arealen entzündliche oder allergische Reaktionen sowie Irritationen der Regulationssysteme ausgelöst werden.

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Häufig sind im tagtäglichen Erleben einer Zahnarztpraxis viele selbstverständliche Tätigkeiten mit Tücken bei der Abrechnung versehen. An dieser Stelle wird die lose Reihe von Fragen und Antworten aus dem Alltag einer KZV-Hotline mit Beispielen von ankommenden Fragen fortgesetzt. Es sei darauf hingewiesen, dass neben der hier vorgestellten hessischen Meinung abweichende Auskünfte in anderen KZV-Bereichen gegeben werden könnten.

Im Juni 2021 wurde der Wettbewerb um das Qualitätssiegel „DIE GRÜNE PRAXIS“ gestartet. Jetzt stehen die ersten Gewinnerpraxen des neuen Siegels für mehr Nachhaltigkeit in der Zahnmedizin fest. Die drei Praxen aus Berlin, Leinfelden-Echterdingen und Köln punkteten dabei mit ganz unterschiedlichen, aber gleichermaßen innovativen Ideen.

Glaubt man Führungsexperten und Motivationstrainern, wollen Praxismitarbeiter schon in „guten Zeiten“ motiviert werden. Doch was bedeutet das dann für Krisenzeiten? Und was passiert, wenn Zahnärzte in Schockstarre verfallen oder verharren, selbst nicht mehr motiviert oder inspiriert sind und den Optimismus durch Sarkasmus ersetzen?

Datenschutzrechtliche Änderungen durch das Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) führen bei Personalakten in Papierform nicht zu einem Anspruch, diese Akte samt Abmahnungen nach Ende des Arbeitsverhältnisses löschen zu lassen. Das hat das Landesarbeitsgericht (LAG) Niedersachsen mit Urteil vom 04.05.2021 (AZ 11 Sa 1180/20) entschieden und damit an der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) festgehalten. Da das Gericht aber eine deutliche Trennlinie zwischen Personalakten in Papierform und Dateisystemen zieht, lässt sich vermuten, dass bei elektronischen Akten die DSGVO zur Anwendung kommen kann und dementsprechend ein Anspruch auf Löschung der Personalakte nach Ende des Arbeitsverhältnisses besteht.