Die Zahnmedizin in Deutschland ist heute präventionsorientiert. Die (professionelle) Prophylaxe ist daher aus der Praxis nicht mehr wegzudenken. Doch anders als bei der Parodontitistherapie gibt es für die Prophylaxesitzung keine einheitliche Empfehlung, welche Schritte, Maßnahmen und Umfang sie beinhalten sollte. Viele Konzepte basieren auf Studien aus den 1980er-Jahren – aber entspricht das noch der Realität?
Mit einer deutschlandweiten Online-Umfrage werden dazu die Antworten aus der Praxis gesammelt. Die Umfrage soll dabei helfen, besser zu verstehen, wie Prävention und Prophylaxe in Deutschland umgesetzt werden.
Was gefragt wird
Der Online-Fragebogen umfasst vier Hauptthemen mit insgesamt 23 Fragen. Folgende Aspekte werden durch die Studie abgefragt:
- Räumliche und personellen Ressourcen für die Durchführung von Präventionssitzungen,
- Anwendung von unterschiedlichen Therapiemitteln im Rahmen von Präventionssitzungen mit PZR,
- Berücksichtigung von patientenspezifischen und/oder oralen Risikofaktoren bei der Individualisierung der Präventionssitzungen (Inhalte, Terminierung),
- Grundlage für die Festlegung der Abstände wiederkehrender Präventionssitzungen und
- Kosten und Akzeptanz für private Zuzahlung von Präventionssitzungen.
Online-Umfrage: Jetzt mitmachen
Die Dauer der Umfrage beträgt etwa sechs Minuten, es werden keine personenbezogenen Daten erhoben. Beteiligen können sich nicht nur Zahnärztinnen und Zahnärzte, sondern ausdrücklich auch ZFA, ZMP, ZMF und Dentalhygienikerinnen. Die Umfrage ist seit Anfang November 2023 freigeschaltet und soll bis Ende 2023 laufen. Die Teilnahme ist hier möglich.